Geschichte(n) aus Stein im Kloster Haydau
ALTMORSCHEN. Die erste Veranstaltung in der in diesem Jahr aufgelegten Reihe "Gespräche im Kloster" war ein toller Erfolg. Viele Menschen vor allem Frauen - hatten sich für die Tipps von Schwester Christa Weinrich zur Gartengestaltung interessiert, die die Fuldaer Nonne im Kloster Haydau in Altmorschen verriet. Jetzt folgt das zweite Gespräch im Kloster. Diesmal geht es nicht um Pflanzen, sondern um Steine.

Am Donnerstag, 26. Juni, ab 19 Uhr heißt das Thema: Bewahren historischer Zeugnisse „Wenn Steine sterben - gibt es eine Rettung". Als Referentin wird Heide Ibach aus Scheßlitz in der Nähe von Bamberg im Kloster Haydau, dem Beispiel für in Stein gehaltene Geschichte, erläutern, wie Zeugnisse der Vergangenheit gerettet werden können.

Die Spezialistin für Denkmalpflege macht ihre Zuhörer mit einem Verfahren bekannt, mit dem es gelingt, schon aufgegebene Objekte wie beispielsweise Figuren des Kölner Doms oder Skulpturen aus dem Park Sanssouci in Potsdam zu behandeln und damit zu erhalten.

"Die geretteten Originale geben uns und späteren Generationen die Möglichkeit, Texte, Bilder und Urkunden aus Stein immer wieder neu zu lesen und wertvolle Informationen über die Vergangenheit zu erarbeiten." So heißt es in der Einladung der fünf Initiatorinnen der Klostergespräche. Es sind dies: Dorothea Becker-Puhl, Ilona Braun, Uta Meurer, Waltraut Schmelz und Dr. Ulrike Schnell. (AND)

• Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich. Kontaktperson ist Waltraut Schmelz, Kloster Haydau, 34326 Morschen, Tel. 05664/949419