Internationales Klavierfest im Kloster Haydau

Freitag, 1. Juli bis Sonntag, 3. Juli 2011

Gerhard Vielhaber (Deutschland) Freitag, 1. Juli, 20 Uhr - Engelsaal
Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate D-Dur KV 311

Maurice Ravel (1875-1937)
Valses nobles et sentimentales

Franz Schubert (1797-1828)
Valse nobles D 967

- PAUSE -

Franz Schubert
Sonate A-Dur D 959

Gerhard Vielhaber wurde 1982 in Attendorn geboren. Bereits 1994 nahm Karl-Heinz Kämmerling den erst Zwölfjährigen als Privatschüler auf. Bei ihm legte Gerhard Vielhaber 2006 an der HMT Hannover sein Diplom ab und studiert momentan in der Soloklasse an der UdK Berlin bei Jacques Rouvier.

Neben zahlreichen großen Erfolgen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wurde ihm 1997 beim Internationalen Rundfunk-Wettbewerb „Concertino Praga“ ein 1. Preis verliehen. Es folgten weitere Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen, so z. B. der Kulturpreis des Kreises Olpe im Jahr 2002 und der GWK Förderpreis Musik 2003. Als Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs 2005 in Berlin wurde er in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats aufgenommen.

Sowohl solistisch als auch kammermusikalisch (u. a. BOVIARTrio) ist Gerhard Vielhaber bei bedeutenden Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau-Festival zu hören. Außerdem führte ihn seine Konzerttätigkeit u. a. zur Reihe „Next Generation“ des Harenberg-Verlags, in die Laeiszhalle nach Hamburg, in die Wigmore Hall, nach Nord- und Südamerika, Nordafrika und Japan.

Als Solist konzertierte er unter anderem mit dem Sinfonieorchester des RSB, dem venezolanischen Nationaljugendorchester und dem Rundfunksinfonieorchester Warschau. Ein großer Erfolg war auch sein Debüt 2007 beim Nationaltheater Mannheim unter Leitung von Adam Fischer. Rundfunkaufnahmen entstanden unter anderem für den WDR, BR, ORF und das Fernsehen der Tschechischen Republik.

Gerhard Vielhaber ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und wurde lange Zeit von der Jürgen-Ponto-Stiftung sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

Im Januar 2008 schreibt die PianoNews über seine bei ClassicClips erschienene CD: „Die Einspielung lässt erwartungsvoll in die Zukunft des jungen Pianisten schauen.“

Samstag, 2. Juli, 20 Uhr - Engelsaal Mizuka Kano (Japan)
Programmm:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825

Alban Berg (1885-1935)
Sonate op. 1

Franz Liszt (1811-1886)
Bearbeitungen:
Schubert: Ständchen von Shakespeare
Schubert: Du bist die Ruh'
Schumann: Widmung
Schubert: Soirée de Vienne Nr. 7

- PAUSE -

Robert Schumann (1810-1856)
Sonate fis-Moll op. 11
Die 1978 geborene Mizuka Kano gewann beim Internationalen Rachmaninow Wettbewerb in Los Angeles 2002 den 2. Preis und erspielte sich den großen Respekt der prominent besetzten Jury, zu der Musikerpersönlichkeiten wie Vladimir Ashkenazy, Dmitri Bashkirov, Byron Janis, John Perry oder Nikolai Petrov gehörten. Namentlich Ashkenazy machte Mizuka nach dem Wettbewerb große Komplimente.

In ihrem Heimatland Japan ist ihr großes Talent früh entdeckt und gefördert worden. Sie begann mit 8 Jahren Klavier zu spielen und absolvierte ihr Hochschulstudium an der wohl wichtigsten Hochschule Toho in Tokyo bei Hidemitsu Hayashi und Mikako Abe, die in Japan zu den namhaften Pädagogen zählen. bereits im Alter von 11 Jahren nahm sie in ihrer Heimat am Music Competition of Japan teil und war dort als Finalteilnehmerin erfolgreich.

Inzwischen ist sie sowohl in Japan als auch in Europa erfolgreich. 2005 gewann sie beim Internationalen Wettbewerb in Vercelli den 1. Preis und 2008 den 1. Preis und die Goldmedaille beim Schumann-Wettbewerb in Zwickau.

Seit einigen Jahren lebt die japanische Musikerin in Deutschland. Siestudiert in Berlin an der Universität der Künste in der Klasse von Klaus Hellwig. Mittlerweile ist sie zahlreich in Konzerten in ganz Europa hervorgetreten; sie hat ihre erste CD herausgebracht und in Kürze wird die zweite CD mit Werken von Robert Schumann erscheinen.
Sonntag, 3. Juli, 11 Uhr - Engelsaal Sun Ho Lee (Korea)
Programm:

Joseph Haydn (1732-1809)
Sonate Es-Dur Hob. XVI,52

Robert Schumann (1810-1856)
Symphonische Etüden op. 13 in Form von Variationen

- PAUSE -

Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Nocturne op. 10,1
aus den Jahreszeiten op. 37: Februar/Carnaval
aus 18 Klavierstücken op. 72: Meditation


Sergej Prokofjev (1891-1953)
Sonate Nr. 6 A-Dur op. 82
Sun Ho Lee wurde 1988 in Seoul geboren und begann mit 8 Jahren Violine und Klavier zu spielen und konzertiert seit seinem 11. Lebemsjahr regelmäßig. Im Jahre 2001 begann er mit dem Studium an der Korean National University of Arts bei Prof. Chong Pil Lim und gab sein Debüt in Seoul.
Seit 2003 lebt Sun Ho lee in Deutschland. Er studierte bei Prof. Alla Blatow an der Anton Rubinstein Akademie in Düsseldorf und ist seit 2004 Student bei Professor Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

Sun Ho Lee ist mehrfacher Preisträger verschiedener internationalen Wettbewerbe. 2002 gewann er den 3. Preis beim Missouri Southern International Youth Piano Competition in Joplin/USA und war Preisträger beim Shenzhen International Concerto Piano Competition in China. 2006 war er jüngster Semi-Finalist beim Internationalen Maria Callas Wettbewerb in Griechenland. 2008 erhielt er einen 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Porto und einen Spezialpreis als jüngster Finalist in Portugal, 2009 war er Preisträger beim Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni und gleichzeitig jüngster Finalist.

Sun Ho Lee gab Konzerte in Deutschland, Italien, Frankreich, Portugal, den USA, China, Griechenland, Spanien, Korea und in der Schweiz. Er spielte zusammen mit dem Shenzhen Symphony Orchstera, dem Orquestra Nacional do Porto, dem Jessay Symphony Orchstra, Streicher Akademie Bozen. u. a.
Lilit Grigoryan (Armenien) Sonntag, 3. Juli, 16 Uhr - Engelsaal
Programm:

Joseph Haydn (1732-1809)
Variationen f-Moll Hob. XVII,6
Un piccolo Divertimento

Wolfgang Amadeus Mozart (1756--1791)
Sonate C-Dur KV 330

Alexander Skrjabin (1872-1915)
Sonate Nr. 2 gis-Moll op. 19

- PAUSE -

Frédéric Chopin (1810-1849)
Sonate b-Moll op. 35
Lilit Grigoryan wurde 1985 in der armenischen Hauptstadt Jerewan geboren und erhielt hier auch ihren ersten Klavierunterricht: zunächst bei Arkuhi Harutyunyan und dann von 2002 bis 2004 am Staatlichen Konservatorium "Komitas" bei Sergej Sarajyan. Seit April 2004 studiert sie an der Hochschule für Musik in Rostock in der Klasse von Matthias Kirschnereit und darüber hinaus seit Oktober 2009 auch als Gaststudentin an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Jacques Rouvier. Meisterkurse bei Professoren wie Karl-Heinz Kämmerling, Elisabeth Leonskaja, Menahem Pressler, Dmitri Bashkirov, Anatol Ugorski, Gábor Takacs-Nagy oder auch beim Tokyo String Quartet vertiefen ihre Ausbildung.

Zu ihren Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben zählen unter anderem der 2. Preis und ein Spezialpreis beim 1. Tbilisi International Competition of Young Pianists (2003), der 1. Preis und zwei Spezialpreise beim Internationalen Piano Campus Klavierwettbewerb 2008, der Tabor Klavierpreis der Verbier Festival Academy (2009) oder der 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Francis Poulenc (2010). Darüber hinaus wurde sie mit dem Kulturpreis ihres Heimatlandes geehrt, verliehen durch den armenischen Präsidenten Serzh Sargsyan.

Die junge Pianistin war schon bei Konzerten auf fast jedem Kontinent zu hören. Sie konzertierte in Argentinien, Brasilien, Uruguay, den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, England, der Schweiz, Belgien,Italien, Luxemburg, Griechenland, Zypern, Georgien, der Ukraine, Russland, dem Iran, dem Libanon, Syrien, Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Türkei. Zudem gastierte sie bei einer Reihe von Festivals, darunter das Festival „Aram Khachaturian – 100” in den USA und Kanada 2003, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (2005–2008) oder die Festivals von Annecy, Auvers-sur-Oise oder Verbier.

Lilit Grigoryan war Stipendiatin der Vladimir Spivakov International Charity Foundation und des "International Charitable Found &Mac226;New Names’“. Zur Zeit ist sie Mitglied des Programms "New Names of Armenia“ und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der "Horst-Rahe-Stiftung“ Rostock und darüber hinaus Mitglied des "The Keyboard Charitable Trust".
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Bilder vom Konzert mit
Gerhard Vielhaber (Deutschland)
Mizuka Kano (Japan)
Sun Ho Lee (Korea) Lilit Grigoryan (Armenien)
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