... und die Ausstellung
Kunstmäzenin Eske Nannen in Haydau

Gespräch im Kloster dreht sich um Kinder und Kunst - parallel Fotoausstellung

ALTMORSCHEN. Ihr Ehemann Henri Nannen, der frühere Chefredakteur des Magazins Stern ist bekannter als Eske Nannen. Doch sie ist die eigentlich treibende Kraft der Kunsthalle Emden. Sie gründete in ihrem Heimatort einen Kunstverein, eine Stiftung und vor allem eine Malschule für Kinder und Jugendliche und ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Kunstvermittlung, der Verbindung zwischen Kunsthalle und Malschule.

Eske Nannen
Am kommenden Donnerstag, 16. September, ist Eske Nannen beim Gespräch im Kloster Haydau in Altmorschen zu Gast. Und spricht dort über ihr Anliegen, eine Begegnungsstätte zwischen Bildern und Bürgern zu schaffen.
Die von fünf Frauen der Region ins Leben gerufene Reihe der Klostergespräche verbindet den Vortrag, der um 19 Uhr beginnt, mit einer Fotoausstellung. Diese wird um 18.30 Uhr eröffnet und zeigt Bilder der Weinheimer Fotografin Stefanie Eisenlohr. "Vergängliche Spuren" hat sie die Zusammenstellung ihrer Bilder genannt. Gegenstand der Spurensuche sind stille, eher unspektakuläre Dinge die Menschen hinterlassen haben und die leicht zu übersehen sind: aufgebrochene Roststellen, verwittertes Holz, abgeplatzte Farbe - Treibgut der Zivilisation mit der Ästhetik des Vergehens.
Durch Ausschnitte und VergröBerung gewännen die Motive eine neue Eigenständigkeit, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Fotos von Stefanie Eisenlohr, die Dozentin für Kunstgeschichte ist und sich seit vier Jahren auf den Schwerpunkt Fotografie festgelegt hat, sind noch bis zum Mittwoch der darauf folgenden Woche, 22. September, in Altmorschen zu sehen. (AND)

• Für das Gespräch im Kloster „Die Kunsthalle in Emden:
Neue Wege zur Kunst" können sich ausschließlich Frauen
anmelden bei Waltraut Schmelz, Binsförther Straße 40, 34326 Morschen.
Die Teilnahme kostet fünf Euro.

Donnerstag, 16. September 2004
Vergängliche Spuren mit neuer Bedeutung

Kunstfotografin Stefanie Eisenlohr zeigt in einer Ausstellung im Kloster Haydau ihre Bilder

ALTMORSCHEN. Morbide, vergängliche Dinge - sie sind Gegenstand der Kunstfotografien von Stefanie Eisenlohr die ab heute Abend im Kloster Haydau in Altmorschen zu sehen sind. Eröffnet wird die Ausstellung um 18.30 Uhr mit einer Einführung durch die Künstlerin.
Mittels herausgelöster, knapper Bildausschnitte und Vergrößerungen bekommen zum Beispiel aufgebrochene Rostflächen, verwittertes Holz oder alte Metallcontainer in den Fotografien der Weinheimerin eine veränderte Bedeutung. „Ich arbeite mit der künstlerischen Form der Reduktion", sagt die Fotografin. Sie gehe in ihren Arbeiten weg vom Abbild, hin zum Sinnbild.
Die Fotos von Steianie Eisenlohr, die Dozentin für Kunstgeschichte ist und sich seit vier Jahren auf den Schwerpunkt Fotografie festgelegt hat, sind bis zum Mittwoch, 22. September, in Altmorschen zu sehen. (PGX)

Öffnungszeiten der Ausstellung: Freitag von 17 bis 19 Uhr, Samstag von 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 17 Uhr und Montag sowie Dienstag von 17 bls 19 Uhr.

Vernissage und Vortrag am 16. September

Frau Braun begrüßt die zahlreich erschienenen Frauen
im Westflügel von Kloster Haydau.

Stefanie Eisenlohr, Dozentin für Kunstgeschichte,
erläutert die von ihr ausgestellten Kunstwerke.

Eske Nannen bei ihrem Vortrag