Faszinierendes PERU

Eine Bilderreise mit Ulrike und Jürgen Franke
WIKIPEDIA schreibt:
Peru ist ein Anden-Staat in Südamerika. Im Westen grenzt das Land mit einem langen Küstenstreifen an den Pazifik und reicht östlich der Anden bis in das Becken des Amazonas hinein. Bedingt durch seine Lage, die geschichtliche Vergangenheit, die unberührte Natur im Amazonasbecken und die Berge jenseits der 4.000 m Höhe, bietet das Land eine Vielfalt für jede Art Tourismus. So zieht es genauso Bergsteiger aus allen Nationen in das Andengebiet, wie Wildwasserpaddler und kulturell Interessierte, die die Hinterlassenschaft der Inka und ihrer Vorgänger besuchen. Auch Liebhaber des tropischen Regenwaldes kommen bei Expeditionen durch den Amazonasdschungel auf ihre Kosten. Das ganze Land ist gut erschlossen und bietet daher Pauschaltouristen ähnlich aufregende Erlebnisse wie Extremsportlern und Leuten die die Einsamkeit suchen.
Machu Picchu
Landflucht bedingt die starke Zuwanderung von Peruanern in die Hauptstadt, in der aktuell rund ein Viertel der Bevölkerung des Landes lebt. Ein erheblicher Teil vor allem der indigenen Bevölkerung lebt unterhalb bzw. am Rande der Armutsgrenze. Regional betrachtet befinden sich die meisten Armen in den Randzonen Limas und in den ländlichen Gebieten der Sierra und der Selva.

Nach der offiziellen Statistik ist die Einkommensungleichheit und Armut in den letzten Jahren jedoch zumindest gesunken und beträgt aktuell rund 34,8% (2009), die extreme Armut 11,5%. Mit einem Rückgang von knapp 20 Prozentpunkten seit 2001 ist die Armut in Peru nach Argentinien und Venezuela in Lateinamerika demnach am stärksten gesunken. Experten allerdings zweifeln daran, dass die aktuelle Statistik die Armutszahlen Perus adäquat abbildet (so ist z.B. der Hunger laut derselben Statistik gestiegen).

Auf Grund der Gegensätze in den ethnischen Kulturen, sozio-politischer Disparitäten und der Misswirtschaft und Bürokratie kommt es zu einer ungenügenden Versorgung der Bevölkerung. Nahrungsmittelimporte und somit hohe Devisenausgaben folgen. Rund zweieinhalb Millionen peruanische Staatsbürger leben durch eine anhaltenden Auswanderung im Ausland, vor allem in den USA, Europa und Japan.
Gemessen an wirtschaftlichen Indikatoren zählt Peru laut Weltbank zur Gruppe der Schwellenländer (Upper-middle-income economies[25]). In Peru beherrschen vor allem nordamerikanische und europäische Unternehmen den Markt. Dies gilt weitläufig für die Fischereiindustrie, die Ausbeutung von Bodenschätzen und im Telekommunikationsbereich. Das Land ist reich an Bodenschätzen, vor allem Gold, Silber und Kupfer und gehört weltweit zu den größten Produzenten dieser Rohstoffe. Daneben gibt es auch eine bedeutende Förderung von Naturgas. Peru ist einer der größten Exporteure von Fischerei-Produkten. Bezüglich der Agrarindustrie wird zwischen traditionellen Erzeugnissen (Kaffee) und vor nicht langer Zeit eingeführten Erzeugnissen (Spargel, Weintrauben etc.) unterschieden. Hauptanbaugebiet sind die bewohnten Gebiete im Westen, wo durch künstliche Bewässerung Landwirtschaft betrieben werden kann. In den großen Gebiete der Selva wird größtenteils Subsistenzwirtschaft betrieben. Die Industrie konzentriert sich auf die Küste und dort vor allem auf Lima. Die restlichen Gebiete sind weniger entwickelt. Von 2006 bis 2008, nach dem Amtsantritt Garcías, gab es ein hohes Wirtschaftswachstum (gemessen anhand des BIPs), Perus auf Rohstoffexporten basierende Wirtschaft profitierte dabei von deutlich steigenden internationalen Rohstoffpreisen. Durch die Finanzkrise ab 2007 sanken die Rohstoffpreise und das Wachstum brach 2009 weitgehend ab, es wurde mit Konjunkturprogrammen von der Regierung reagiert.[26] 2010 erhöhte sich die BIP-Wachstumsrate wieder deutlich, Peru profitiert dabei stark von den hohen Weltmarktpreisen von Silber, Kupfer und Gold. Diese Abhängigkeit von den Weltmarktpreisen wird jedoch auch kritisch betrachtet, die Regierung strebt eine bessere Diversifikation der Wirtschaft an.

Im Jahre 2009 ist die Anzahl der Touristen trotz der Wirtschaftskrise um 4 % gestiegen (2.023.967 ausländische Touristen). Insgesamt bescherte der Tourismus Einkünfte in Höhe von 2.247 Millionen US $. Für 2010 werden 10 % mehr Touristen erwartet. Hauptherkunftsländer sind die Vereinigten Staaten und Chile. 47 % der Touristen kommen aus Lateinamerika.

Ökotourismus bietet sich an, da es viel unberührte Natur gibt, vor allem im Andentiefland im Osten des Landes. Die Anden bieten Wanderungen bei Huaraz und Cuzco sowie Machu Picchu, wichtigstes Tourismusziel Südamerikas. Der Colca Canyon nördlich von Arequipa ist ein beliebtes Trekkingziel. In den letzten Jahren hat sich auch Amazonien rund um die Stadt Iquitos als attraktives Reiseziel entwickelt. Auch der Titicacasee ist ein touristisches Highlight.

Das Land ist mit einem dichten Straßennetz gut erschlossen, doch abseits der wichtigsten Verkehrsrouten sind die meisten Straßen nicht asphaltiert, rumpelig und in der Regenzeit häufig unpassierbar. Auch die Gebirgslage und die großen Entfernungen können das Reisen auf dem Land beschwerlicher als in Europa machen.
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HNA, Donnerstag, 9. Februar 2012
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Der Vortrag im Westflügel war sehr gut besucht. Knapp über 100 Interessierte konnten herrliche Fotos aus Peru bestaunen.
Ulrike und Jürgen Franke gaben ihre Eindrücke aus einem uns doch etwas fremden Land wider.
Sie berichteten von einem Land mit vielen Sehenswürdigkeiten (Inkazeit), aber auch mit großer Armut und einem Klima in großer Höhe, welches für uns Mitteleuropäer gewöhnungsbedürftig ist.