![]() Dr. Bernhard Christoph Faust ______________
ausfŸhrlich ______________ Fausts Faltblatt ."Liebe Landleute" (1785) ______________ Lebens- haltungs- kosten ______________ Dr. Faust«s Gesundheits- Katechismus aus 1794 ______________ Hessisches Ministerium fŸr Soziales und Integration Ÿber Dr. Faust _________________ | ![]() | Dr. Bernhard Christoph Faust * 23.5.1755 in Rotenburg an der Fulda 25.1.1842 in BŸckeburg. | |||
| Faust
war einer der ersten €rzte, die erkannten, wie wichtig die AufklŠrung
der Bevšlkerung Ÿber gesunde ErnŠhrung, Hygiene und WohnverhŠltnisse
fŸr die Gesundheitsvorsorge ist. | |||||
| Tabellarischer Lebenslauf | |||||
| 23.5.1755: | Geburt in Rotenburg an der Fulda als Zwillingskind einer Arztfamilie Wenige Tage spŠter evangelisch-reformierte Taufe Empfang einer gymnasialen Ausbildung bis zum Abitur Daraufhin Medizinstudium zunŠchst in der Landeshauptstadt Kassel und dann an der neuen, reformorientierten UniversitŠt im hannoverschen Gšttingen | ||||
| 19.7.1777 | Promotion an der hessischen UniversitŠt Rinteln zum Doctor Medicinae | ||||
| 2. Halbj. 1777 | Intensive sechsmonatige Ausbildung im Fach Geburtshilfe am Kasseler Accouchier- und Findelhaus bei Prof. Georg Wilhelm Stein dem €lteren | ||||
| Noch 1777 | †bernahme der Praxis des schon 1758 verstorbenen Vaters in Rotenburg, worauf er dort auch erste Publikationen Ÿber Geburtshilfe verfasste. | ||||
| Herbst 1785 | †bersiedlung ins unweit nordwestliche Dorf Altmorschen, wo er in den Folgejahren prŠgende Erfahrungen zur "Armuth und zum Elend des Volkes" machte. | ||||
| 1786 | Faust wurde Landphysikus in der damals hessischen Stadt Vacha an der Werra. | ||||
| Sommer 1788 | Die von ihm angetane GrŠfin Juliane von Hessen-Philippsthal ernannte Faust zu ihrem Leibarzt und GrŠflich-Schaumburg-Lippschen Hofrat, da sie als junge Witwe UnterstŸtzung in den RegierungsgeschŠften brauchte. Hierzu folgte Faust ihr in ihre Residenz BŸckeburg. | ||||
| 1792-1794 | Er verfasste auf Gehei§ und in regem Austausch mit der LandesfŸrstin einen Gesundheitskatechismus, der ihn berŸhmt machte. | ||||
| FrŸhjahr 1825 | Faust widmete ein Exemplar seiner Sonnenbaulehre zum besseren Wohnen dem MŸnchner Architekten Gustav Vorherr, der seine Vorstellungen umsetzte. | ||||
| 25.1.1842 | Der zeitlebens ledige Faust starb in BŸckeburg. Dort wurde er dann auch beigesetzt. | ||||
| Funktion | Schaumburg-Lippe, Grafschaft, Leibarzt und Hofrat, 1788-1842 | ||||